Dämmstoff Einbringung mit der entlüfteten Drehdüse und der entlüfteten Schlauchdüse. Luftdichte Gefache stellen eine besonders hohe Anforderung an den Verarbeiter von Einblasdämmungen. Mit den dafür entwickelten Werkzeugen wie der entlüfteten Drehdüse oder der entlüfteten Schlauchdüse wird auch diese Aufgaben einfach gemeistert.
Beim Schlauchblasen in luftdichten Wänden besteht die Möglichkeit, dass die notwendige Verdichtung besonders in den unteren Ecken nicht erreicht wird. Der Schlauch bläst sich eventuell fest und die Baustelle wird durch den starken Luftaustritt an der Einblasöffnung beträchtlich verunreinigt. Daher erfolgt die Einbringung, bei luftdichten, mit glatten Platten beplankten stehenden Elementen, am rationellsten mit der entlüfteten Drehdüse j-jet 75>60 oder x-jet 75.
Die stehenden Felder werden hierzu oben mit einer 105 oder 106,5 mm Bohrungen versehen und die Drehdüse eingesetzt. Der Flockenstrom kann somit richtungsorientiert über das Düsenrohr eingebracht werden und die Förderluft wird über den Gitterkorb und Staubsack aus dem Feld abgeleitet. Durch die saubere Entlüftung, erfolgt die Befüllung sehr schnell.
Zu beachten ist, daß sich in den Feldern keine waagrechten Leisten oder E-Schläuche befinden, da diese die Verdichtung behindern. Sollten solche Hindernisse vorhanden sein, so ist eine zusätzliche Einbringungsöffnung unter dem Hindernis anzubringen. Beachten Sie bitte die Betriebsanleitung. Wie üblich ist die Dichteverteilung im Feld mittels Prüfrohr zu kontrollieren, dies ist besonders bei rauen Oberflächen zu beachten. Auf ausreichende Druckstabilität der Beplankung achten. Um die Druckbeaufschlagung zu reduzieren, kann mit der Verstärkerstation und dem Saugfaß aktiv die Förderluft abgesaugt werden (nicht zu stark absaugen - für die Verdichtung wird immer ein Überdruck im Feld benötigt). Weiters gibt es auch Entlüftungsklemmstutzen die beim Schlauch- und Düsenblasen nach Bedarf angebracht werden können.
Die S-Jet Schlauchdüse verbindet die Vorteile des Schlauchblasens mit den Vorteilen der Entlüftung des Düsenblasen. Die Kombinationsdüse kann dort eingesetzt werden, wo herkömmliche entlüftete Drehdüsen an ihre Grenzen stoßen bzw. noch gar nicht eingesetzt werden. Beispielsweise können Ständerwände auch mit rauer Beplankung oder Dachsparrenfelder damit befüllt werden.
Einsatz: Die Düse wird bei plattenbeplankten Elementen angesetzt und verriegelt, der Schlauch wird in das Feld geschoben. Beim Befüllen wird der Schlauch nach und nach aus dem Feld gezogen, am Schlauchende angelangt wird der Materialstrom mittels Drehvorrichtung nach oben in die Ecken geleitet. Die Einblasöffnung ist während dem gesamten Befüllvorgang verschlossen und die Entlüftung erfolgt über den Gitterkorb und den Staubsack der Schlauchdüse.
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