Dämmung der obersten Geschoßdecke


Oberste Geschoßdeckendämmung
Oberste Geschoßdeckendämmung

Nachträgliche Wärmedämmung der obersten Geschoßdecke mittels Einblasdämmung.

Viele bestehenden Wohnhausanlagen verfügen über eine oberste Geschoßdecke aus Beton mit ungenügender Wärmedämmung. Darauf wurde vielfach ein niedriger Brettlbinder-Dachstuhl mit Blechdach aufgebracht. Diese Decken können schnell und kostengünstig mit Einblasdämmung gedämmt werden. 


Der Dämmstoff wird mit dem Schlauch über bestehende oder nach Bedarf angebrachte Einstiegsluken eingebracht.


Hohlraum unter dem Dach
Hohlraum unter dem Dach

Matten- und Plattendämmstoffe sind zur Dämmung solcher Dächer vollkommen ungeeignet, da die Einbringung in die oft max. bis zu 50 cm hohen Dachräume, nur über großflächig angebrachte Öffnungen im Dach erfolgen kann. Das Öffnen und Schließen des Daches verursacht erhebliche Kosten und birgt die Unsicherheit von Wassereintritt bei plötzlichem Schlechtwetter. Weiters ist die fugenfreie Verlegung von Matten und Platten bei Brettlbinderkonstruktionen extrem arbeitsaufwendig und kaum ausführbar.


Einblasschlauch am Dach
Einblasschlauch am Dach

Am Dach wird der von der Maschine kommende Förderschlauch zu den Einstiegsluken verlegt. Über die Einstiegsluken klettert der Facharbeiter mit dem Schlauch in den engen Hohlraum.


Förderschlauch vom LKW auf das Dach
Förderschlauch vom LKW auf das Dach

Der Einblasdämmstoff wird direkt vom LKW in die Einblasmaschine geleert, diese lockert den verdichteten Dämmstoff (geringes Transportvolumen) auf und fördert diesen über die Schlauchleitung zum Verarbeitungsort.


Aufgebrachter Einblasdämmstoff
Aufgebrachter Einblasdämmstoff

Dort bläst er dann die Dämmschicht nach Herstellervorschrift in der gewünschten Stärke (z.B. + 20 % Überhöhung) vollfächig und fugenfrei auf. Nach Bedarf kann die Dämmschicht, z.B. bei starker Windbeaufschlagung, mit Wasser bei Zellulose oder mit Wasserglas bei Mineralfaserdämmstoffen, zur Oberflächenbindung übersprüht werden.